Sie wurde in Dallas berühmt. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich heute im Alter von 84 Jahren auf ihren Auftritt vorzubereiten

Linda Gray wurde durch ihre Rolle als Sue Ellen Ewing in der beliebten Seifenoper Dallas zu einem bekannten Namen. Im Verlauf von mehr als 300 Episoden stellte sie nicht nur ihr unglaubliches Talent unter Beweis, sondern musste sich dabei auch zahlreichen persönlichen Herausforderungen stellen. Heute, im Alter von 84 Jahren, glänzt Gray weiterhin.

Im Laufe der Film- und Fernsehgeschichte haben wir bemerkenswerte Leistungen unzähliger Schauspieler erlebt. Manche Darstellungen wirken so tiefgreifend, dass man sich kaum jemanden anderen in der Rolle vorstellen kann. Wer könnte sich zum Beispiel “Little House on the Prairie“ ohne Michael Landon als Charles Ingalls oder Mary Poppins ohne Dick Van Dyke als Bert vorstellen? Ebenso ist Linda Grays Darstellung von Sue Ellen unersetzlich, und die Fans der Serie sind dankbar, dass sie für eine so zentrale Rolle besetzt wurde.

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Grays Leben war einfach außergewöhnlich und ähnelte einer Achterbahnfahrt voller Höhen und Tiefen. Sie hat mit lebensbedrohlichen Krankheiten, Sucht und einer herausfordernden Ehe zu kämpfen. Trotz dieser Widrigkeiten ist sie immer gestärkt daraus hervorgegangen und entschlossen, das Beste aus ihrem Leben und ihrer Karriere zu machen.

Gray spielte neben Larry Hagman und Patrick Duffy in “Dallas“ und sprach kürzlich über ihre Erfahrungen bei der Arbeit mit Hagman und die dynamische Chemie, die sie am Set teilten.

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Gray wurde am 12. September 1940 in Santa Monica, Kalifornien, geboren und stand in ihrer Kindheit vor einer großen Herausforderung, als bei ihr Polio diagnostiziert wurde. Auch ihr Großvater hatte sich mit dem Virus infiziert, was ihre Familie in Bedrängnis brachte. Allerdings blieb Linda während ihrer eigenen Diagnose überraschend optimistisch. “Als er 17 war, wussten sie nicht, was es war, und er saß immer im Rollstuhl“, erinnert sie sich. “Als die Diagnose bei mir gestellt wurde, sind alle in meiner Familie verrückt geworden, ich aber nicht. Ich dachte, ich könnte einen Rollstuhl haben wie Opa.“

 

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Linda wuchs in Culver City, Kalifornien, auf, wo ihr Vater ein Uhrmachergeschäft besaß, und fühlte sich schon in jungen Jahren zu den darstellenden Künsten hingezogen. Sie bewirtete oft ihre Nachbarn und spielte sogar die Rolle des Aschenputtels in einer Schulproduktion an der Notre Dame Academy in Los Angeles.

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Während ihr Vater für eine stabile Präsenz sorgte, war er emotional distanziert. Wie Gray in ihren Memoiren “The Road to Happiness Is Always Under Construction“ aus dem Jahr 2015 feststellte: “Er war einfach da, wie ein Möbelstück“, und emotionale Diskussionen waren tabu. Im Gegensatz dazu kämpfte ihre Mutter Marge, eine ehemalige Künstlerin und Ballerina, mit Alkoholismus und überließ Linda und ihrer Schwester die Verantwortung für den Haushalt. “Sie war nicht gemein, sie war nur verschwommen, in ihrer eigenen Welt“, schrieb Gray. Diese Erziehung inspirierte Linda dazu, einen anderen Weg einzuschlagen, entschlossen, dem Schicksal ihrer Mutter zu entgehen.

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Ursprünglich träumte Gray von einer Karriere als Medizinerin, doch schon bald verlagerte sie ihren Fokus auf die Schauspielerei, beeinflusst von der Hollywood-Landschaft, die sie umgab. Ihre Teenagerjahre verbrachte sie als Model für verschiedene Unternehmen und Fluggesellschaften.

Mit 21 Jahren heiratete Linda den Fotografen Edward Lee Thrasher, doch die Ehe wurde zu einem Kampf. Ihre Ambitionen traten in den Hintergrund, als sie Ehefrau und Mutter wurde und 1960 Sohn Jeff und sechs Jahre später Tochter Kehly zur Welt brachte. Linda fühlte sich emotional vernachlässigt, beschrieb die Ehe als “kalt“ und beschloss schließlich, nach 21 Jahren zu gehen.

 

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Obwohl ihr Mann ihre Karriere als Schauspielerin ablehnte, wagte Gray den Schritt und begann, Fernsehwerbespots zu landen. Sie hatte kleinere Rollen in Filmen wie “Under the Yum Yum Tree“ und “Palm Springs Weekend“, knackte aber den Jackpot, als sie mit 27 Jahren Anne Bancrofts Body Double für das Poster “The Graduate“ (1967) wurde. Ironischerweise verkörperte sie später Mrs. Robinson in einer Bühnenadaption desselben Films aus dem Jahr 2001.

In ihren Memoiren teilte Gray auch einen humorvollen Ablehnungsbrief der Zeitschrift Glamour mit, den sie Anfang der 1960er Jahre erhielt und den sie als Erinnerung an ihre Widerstandsfähigkeit aufbewahrte.”Es hat mich von hinten getreten und in mir den Wunsch geweckt, etwas zu unternehmen“, sagte sie.

 

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Obwohl sie die Mutterschaft liebte, frustrierte sie das Fehlen einer erfüllenden Karriere. Als sie sich schließlich für Schauspielunterricht anmeldete, lehnte ihr Mann die Idee ab und schlug ihr vor, zu warten, bis ihre Kinder älter seien. Mit 37 machte sie Fortschritte und trainierte gemeinsam mit jüngeren Schauspielern. Es dauerte nicht lange, bis sie sich 1974 ihre erste bedeutende Rolle als Gaststar in Marcus Welby, M.D. sicherte.

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Der Wendepunkt kam 1978, als Gray für die Rolle der Sue Ellen Ewing in “Dallas“ gecastet wurde. Ursprünglich als wiederkehrende Rolle für nur fünf Episoden gedacht, fand ihre Leistung bei Publikum und Kritikern gleichermaßen großen Anklang, was dazu führte, dass sie regelmäßig in der Serie auftrat und zum Star wurde.

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Dallas, vor dem Hintergrund familiärer Rivalität und Skandal auf der Southfork Ranch, stellte Grays außergewöhnliches Talent zur Schau. Ihre Chemie mit Larry Hagman war spürbar, aber sie stellte klar, dass sie auf einer geschwisterlichen Bindung beruhte. “Er war der böse große Bruder, den ich nie hatte“, erklärte sie. Ihre Dynamik spiegelte sich wunderbar auf der Leinwand wider und fesselte sowohl die Verantwortlichen des Senders als auch die Zuschauer.

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Die Sendung brach zahlreiche Zuschauerrekorde und wurde zu einer der meistgesehenen Fernsehserien der Geschichte. Die ikonische Folge, in der enthüllt wurde, wer J.R. Ewing erschossen hat, lockte schätzungsweise 80 Millionen Zuschauer an, ein Rekord, der bis zu seinem Rekord von MASH* übertroffen wurde.

 

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Für ihre Rolle erhielt Gray zwei Golden Globe-Nominierungen und eine Emmy-Nominierung als herausragende Hauptdarstellerin. Nach der Scheidung von Ed Thrasher im Jahr 1983 verfolgte ihr Sohn Jeff eine Karriere als Regisseur und erhielt 2018 eine Emmy-Nominierung. Tragischerweise verstarb er 2020 im Kampf gegen Leukämie. Gray ehrte ihn auf Instagram und feierte sein Leben und die Liebe, die er mit seinen Mitmenschen teilte.

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Während ihrer Zeit bei Dallas trat Gray in 308 Episoden auf. Nach dem Ende der Show arbeitete sie weiterhin im Fernsehen und spielte 2012 erneut ihre Rolle als Sue Ellen in der Wiederaufnahme von Dallas, die zwei Staffeln lang ausgestrahlt wurde. Beim USA Film Festival 2014 erhielt sie einen Sonderpreis, der ihr Vermächtnis weiter festigte.

Jetzt, mit 84 Jahren, ist Linda Gray immer noch so atemberaubend wie eh und je. Sie hat viele Herausforderungen gemeistert, von den Schwierigkeiten ihrer Kindheit bis hin zu ihrer schwierigen Ehe und dem Verlust ihres Sohnes. Durch all das hat sie gelernt, Widrigkeiten in Widerstandskraft umzuwandeln.

 

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Wir bewundern ihre Stärke und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg in den kommenden Jahren! Teilen Sie diese inspirierende Geschichte gerne mit Ihrer Familie und Ihren Freunden.