Schauspielerin Ali MacGraw gab ihre Karriere für Steve McQueen auf

Ali MacGraws Aufstieg zum Ruhm verlief schnell, doch ihr Rückzug aus dem Rampenlicht erfolgte ebenso schnell. Mittlerweile ist sie 85, lebt ruhig in einer Kleinstadt und umarmt ihr natürliches graues Haar, während sie in Würde altert.

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Ali wurde am 1. April 1939 in Pound Ridge, New York, als Elizabeth Alice MacGraw geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf.

 

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Ihre Mutter Frances arbeitete in der Werbegrafik, während ihr Vater Richard mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hatte, nachdem er eine schwierige Kindheit in einem Waisenhaus erlebt hatte. Richards schwierige Erfahrungen machten ihn wütend, was zu einer angespannten häuslichen Umgebung für Ali und ihren Bruder Richard Jr. führte.

 

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Die Familie hatte finanzielle Schwierigkeiten und lebte oft in beengten Verhältnissen bei einem älteren Ehepaar. Alis Mutter unterstützte die Familie durch verschiedene Jobs, während die Kunstkarriere ihres Vaters schwierig war. Ali wurde Zeuge der harten Behandlung ihres Vaters gegenüber ihrem Bruder, die einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterließ.

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Dennoch fühlte sich Ali schon in jungen Jahren zur Kreativität hingezogen. Sie besuchte die Rosemary Hall Preparatory School und später das Wellesley College. Mit 22 zog sie nach New York und begann als Redaktionsassistentin bei Harper’s Bazaar. Ihr gutes Aussehen erregte die Aufmerksamkeit des Modefotografen Melvin Sokolsky und führte zu einer erfolgreichen Karriere als Stylistin.

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Alis Übergang zur Schauspielerei begann, als Salvador Dalí sie nackt malte, doch eine unangenehme Begegnung mit dem Künstler veranlasste sie, sich der Schauspielerei statt dem Modeln zu widmen.

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Ihre erste Filmrolle bekam sie in “Jim der Detektiv“ (1968) und erlangte schnell Anerkennung, indem sie für “Tony’s Girl“ (1969) einen Golden Globe als vielversprechendste Newcomerin erhielt.

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1970 sorgte ihre Rolle in “Love Story“ an der Seite von Ryan O’Neal für internationales Aufsehen. Der Film wurde ein Riesenerfolg und brachte ihr eine Oscar-Nominierung und einen zweiten Golden Globe ein.

MacGraws Privatleben wurde ebenso öffentlich wie ihre Karriere. Sie heiratete 1969 den Produzenten Robert Evans und bekam mit ihr einen Sohn, Josh. Ihre Ehe zerbrach jedoch bald, als sie Steve McQueen während der Dreharbeiten zu “The Getaway“ traf.

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Ihre intensive Affäre veranlasste sie, Evans zu verlassen, aber die Beziehung zu McQueen war problematisch. McQueens vergangenes Trauma und seine Eifersucht belasteten ihre Ehe und führten zu ihrer Trennung.

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In den späten 1970er Jahren kämpfte MacGraw mit Drogenmissbrauch, was ihre Karriereaussichten verschlechterte. Sie spielte in Filmen wie “The Last Game“ (1979) mit, doch diese waren sowohl bei Kritikern als auch bei der Werbung ein Misserfolg. 1986 ging sie in die Betty-Ford-Klinik, um ihre Sucht zu überwinden.

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Obwohl sie mit Rollen in TV-Miniserien kurzzeitig zur Schauspielerei zurückkehrte, verblasste MacGraws Hollywood-Karriere. Nach einem verheerenden Hausbrand im Jahr 1993 zog sie nach Santa Fe, New Mexico.

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In ihrem neuen Leben fand sie Trost in der Gemeindearbeit, arbeitete ehrenamtlich auf dem International Folk Art Market und konzentrierte sich auf ihr Wohlergehen. Sie produzierte auch Yoga-Videos und unterstützte Tierschutzinitiativen.

Im Jahr 2006 kehrte sie mit dem Broadway-Stück “Festen“ auf die Bühne zurück, blieb jedoch größtenteils außerhalb der Öffentlichkeit. Ihre Familie blieb der Branche jedoch weiterhin verbunden.

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Ihr Sohn Josh Evans machte eine erfolgreiche Karriere als Schauspieler und Regisseur und trat in Filmen wie “Born on the Fourth of July“ und “The Doors“ auf. Joshs Ähnlichkeit mit seiner Mutter, besonders in seinen Augen, ist auffällig.

Auch heute ist Ali in ihrem ruhigeren Leben zufrieden und schätzt ihre Familie und die kreativen Beschäftigungen, die ihr Freude bereiten. Sie denkt über ihre Vergangenheit nach, schätzt die Leistungen ihres Sohnes und genießt ihre Rolle als Großmutter.