Mit 78 Jahren kämpfte Sally Field gegen Altersdiskriminierung in Hollywood und vermied plastische Chirurgie

Angesichts des enormen Drucks, der in Hollywood auf Frauen lastet, ist es in der heutigen Promiwelt selten, jemanden zu finden, der sich nicht von kosmetischen Eingriffen blenden lässt. Die 78-jährige Sally Field sticht durch ihren Widerstand gegen diese Erwartungen hervor, sowohl beruflich als auch privat.

Field, bekannt für ihre Rollen in „Forrest Gump“ und „Magnolien aus Stahl“, hat vor allem durch ihren Kampf gegen Altersdiskriminierung in der Branche gewirkt. Die 1946 in Pasadena geborene Schauspielerin erlangte durch Fernsehserien wie „Gidget“ und „Die fliegende Nonne“ Berühmtheit und wechselte später zu Kultfilmen wie „Ein ausgekochtes Schlitzohr“, „Norma Rae“ und „Mrs. Doubtfire“.

2023 erhielt sie den Screen Actors Guild Lifetime Achievement Award, in dem sie demütig auf ihre langjährige Karriere zurückblickte. Die zweifache Oscar- und Emmy-Preisträgerin betonte, wie wichtig die Schauspielerei sei, um sich wirklich lebendig zu fühlen.

In ihrem NPR-Interview von 2016 stand sie zu ihrem Alter und sagte: „70 gilt als alt, und damit bin ich vollkommen zufrieden.“ Sie sprach offen über das Älterwerden, gab zu, angeborene Unsicherheiten zu haben, war aber gleichzeitig stolz auf die Stärke, die sie mit den Jahren erlangte. Im Hinblick auf kosmetische Chirurgie gab sie zu, dass sie von den künstlichen Veränderungen, die sie bei anderen gesehen hatte, entmutigt war und Authentizität über das Aussehen stellte.

Fields Karriere und ihr persönlicher Werdegang inspirieren zu einer einzigartigen Widerstandsfähigkeit und beweisen, dass Schönheit und Talent auch ohne den Druck der Branche gedeihen können.