Der Vater von Miley Cyrus, Billy Ray Cyrus, eine bekannte Ikone der Country-Musik, hat zweifellos die Country-Elemente in ihrer Musik beeinflusst. Während Miley mit Hits wie “Flowers“ und “Wrecking Ball“ weithin als Pop-Sensation gefeiert wird, spiegelt ihre Arbeit auch bedeutende Country-Einflüsse wider. Diese Genremischung wurde bei ihrer Interpretation des Country-/Bluegrass-Klassikers “Man of Constant Sorrow“ im Jahr 2018 auf der Veranstaltung des American Film Institute auffallend deutlich. Der Auftritt ging viral und verzeichnete über 8 Millionen Aufrufe.
Nach der Verleihung des AFI-Preises für sein Lebenswerk an George Clooney wurde Cyrus‘ herausragende Leistung in einer besonderen Tribute-Show vorgestellt. In dem Film O Brother, Where Art Thou? mit Clooney in der Hauptrolle wird in einer denkwürdigen Szene ein Lied vorgestellt, das im Kino zu einer Ikone geworden ist. Cyrus‘ Interpretation dieses Liedes mit ihrem satten, Country-angehauchten Gesang fügte eine dynamische neue Note hinzu, die die Essenz des Augenblicks einfing.
Die Reaktion des Publikums war elektrisierend, Clooney selbst klatschte und grinste, als Cyrus auftrat. Die Begeisterung und der Applaus des Publikums bestätigten ihre Wertschätzung, und die Aufführung löste fast 4.000 Online-Kommentare aus, von denen viele die Vielseitigkeit von Cyrus lobten. Ein erstaunter Zuschauer bemerkte: “Sie kann wirklich alles!“ Hervorhebung ihres beeindruckenden Talents, ihrer unverwechselbaren Stimme und ihres kreativen Flairs.
Cyrus‘ Fähigkeit, Pop mit Country zu verbinden, zeigte sich auch bei ihrem Glastonbury-Set 2019, wo sie eine kraftvolle Interpretation von Dolly Partons “Jolene“ lieferte. In Lederhosen, einem weißen Crop-Top, hochhackigen Stiefeln und geschmückt mit Goldschmuck verlieh Cyrus dem klassischen Country-Song ihren charakteristischen Pop-Stil, stellte ihre souveräne Bühnenpräsenz zur Schau und zelebrierte weibliche Stärke.