In den 1980er Jahren hatte diese beeindruckende Frau das Potenzial, ein großer Hollywood-Star zu werden

In einer zeitlosen Romanze riss der Marineoffizier Zack Mayo die Fabrikarbeiterin Paula um und entführte sie aus den alltäglichen Engen ihres Arbeitsplatzes. Fans auf der ganzen Welt beneideten Debra Wingers Darstellung, die im legendären Film “Ein Offizier und ein Gentleman” Maßstäbe für romantische Geschichten setzte. Richard Geres Darstellung des Offiziers Zack Mayo, des schneidigen Marinehelden in seinem frischen Blau, eroberte Herzen auf der ganzen Welt.

Die heute 69-jährige Winger hat sich ihre unvergängliche Schönheit bewahrt, die das Publikum einst an der Seite von Hollywoods Hauptdarstellern faszinierte. Kürzlich hat sie in den sozialen Medien Einblicke in sich selbst geteilt, ihre einst braunen Locken sind jetzt natürlich lockig und silbern. Wingers Karriere begann mit ihrem Debüt im Film “Slumber Party ’57” von 1976, der zu einer denkwürdigen Rolle der Drusilla in der erfolgreichen TV-Serie “Wonder Woman” (1979) führte, in der sie die temperamentvolle jüngere Schwester von Lynda Carters Diana Prince verkörperte.

Trotz anfänglicher Erfolge lehnte Winger mutig weitere Verpflichtungen für “Wonder Woman” ab, um einer Typisierung zu entgehen, eine Entscheidung, die sich als entscheidend erwies. In den frühen 1980er Jahren erhielt sie für ihre Rollen in Kultfilmen wie “Urban Cowboy” (1980) an der Seite von John Travolta, “An Officer and a Gentleman” (1982) als Paula und “Terms of Endearment” viel Lob und Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe (1983) als Emma, ​​eine ergreifende Darstellung einer jungen Frau, die unter den wachsamen Augen ihrer Mutter dem Sterben entgegensieht, gespielt von Shirley MacLaine.

Doch inmitten des wachsenden Ruhms legte Winger eine Pause von Hollywood ein, was Spekulationen auslöste, die über vier Jahrzehnte später anhalten. Es gab Gerüchte über Konflikte mit Co-Stars, darunter angebliche Spannungen mit Gere während der Dreharbeiten zu “Ein Offizier und ein Gentleman”. Co-Star Louis Gossett Jr., der Sgt spielte. Emil Foley berichtet in seinem Buch “An Actor and a Gentleman”, dass die Chemie zwischen ihnen auf dem Bildschirm nicht auf das Off übertragen werden konnte, und führt die Spannungen zwischen Winger und Gere auf kreative Differenzen zurück.

Wingers offene Art ging über Gere hinaus; Berichten zufolge geriet sie am Set von “Terms of Endearment” mit MacLaine aneinander, wo ihre gegensätzlichen Stile und Persönlichkeiten sowohl zu Reibereien als auch schließlich zur Kameradschaft führten. Die Hollywood-Szene war voller Geschichten über Wingers Unabhängigkeit und gelegentliche Zusammenstöße, die ihre Mystik verstärkten.

Nach ihrer Pause kehrte Winger mit Billy Crystal mit “Forget Paris” (1995) ins Rampenlicht zurück, bevor sie eine weitere Pause einlegte, um sich mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Arliss Howard, auf das Familienleben in New York City zu konzentrieren. Mit “Big Bad Love” (2001) kehrte sie zur Schauspielerei zurück und erlangte weitere Aufmerksamkeit mit dem Dokumentarfilm “Searching for Debra Winger” (2002), in dem sie ihre Entscheidung, sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere aus dem Rampenlicht zurückzuziehen, thematisierte.

Beim Nachdenken über ihre Hollywood-Reise blieb Winger philosophisch und betrachtete Los Angeles eher als einen Ort denn als eine Vorstellung von Berühmtheit. Ihre jüngsten Rollen in Filmen wie “Rachel Getting Married” (2008), “The Lovers” (2017) und “Kajillionaire” (2020) unterstreichen ihr anhaltendes Talent und Engagement für vielfältige Rollen und festigen ihren Status als Filmikone, die sich jeder Leichtigkeit widersetzt Kategorisierung.

Im Jahr 2021 trat Winger in dem Anthologiedrama “With/In”, Band zwei, in einem Abschnitt mit dem Titel “Her Own” auf, bei dem ihr Ehemann Arliss Howard Regie führte und das Drehbuch schrieb. Ihre fortlaufende Karriere überrascht und begeistert das Publikum weiterhin und beweist, dass sich die Landschaft Hollywoods zwar weiterentwickelt, Debra Wingers Anziehungskraft und Talent jedoch fortbestehen.