Machen Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, auf eine Geschichte gefasst, die Ihr Herz tief berühren wird. Stellen Sie sich einen Zufluchtsort für Frieden und Trost vor, der zum Zentrum einer überwältigenden Tragödie wird. Dieses verheerende Ereignis ereignete sich in einem römisch-katholischen Kloster in Michigan, wo dreizehn hingebungsvolle Nonnen COVID-19 zum Opfer fielen. Ja, Sie haben richtig gelesen, dreizehn Menschen starben inmitten dieser Pandemie. Lassen Sie uns in diese ergreifende Geschichte eintauchen, die deutlich an die gewaltigen Auswirkungen des Virus erinnert.
Diese bemerkenswerten Frauen im Alter von neunundsechzig bis neunundneunzig Jahren lebten im Kloster der Felician Sisters in Livonia, Michigan. Unter ihnen waren Pädagogen, Schriftsteller und sogar ein ehemaliger Sekretär des Vatikanischen Staatssekretariats. Ihre Beiträge fanden weltweiten Widerhall und verstärkten die Trauer über ihren frühen Tod.
Laut dem Global Sisters Report handelt es sich hierbei um den bedeutendsten Todesfall in einer Gemeinschaft religiöser Frauen seit der Grippepandemie von 1918, ein historisches Echo, das einem einen Schauer über den Rücken jagt. Wie ist das passiert? Das enge Zusammenleben und das hohe Alter dieser Nonnen machten sie besonders gefährdet. Ihr tägliches Leben aus Gebet, Arbeit und Kameradschaft bot unwissentlich die perfekte Umgebung für die unkontrollierte Ausbreitung des Virus.
Bei den unbeabsichtigten Überträgern handelte es sich um zwei Helfer, die die Infektion unwissentlich in das Kloster einbrachten. Ihre Ankunft spiegelt tragische Ausbrüche wider, die in Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen beobachtet wurden. Sobald das Virus eingedrungen war, verbreitete es sich schnell und forderte einen Monat lang jeden zweiten Tag das Leben einer Schwester. Dreizehn Nonnen kamen ums Leben, achtzehn weitere erkrankten, erholten sich aber glücklicherweise.
Die Trauer verschärfte sich, als die überlebenden Schwestern aufgrund von Infektionsrisiken und Gesundheitsprotokollen nicht an den Beerdigungen ihrer gefallenen Gefährtinnen teilnehmen konnten. Der Abschluss und der Trost eines letzten Abschieds blieben ihnen verwehrt, ein herzzerreißender zusätzlicher Schlag. In einem besonders verheerenden Zeitraum vom 10. April bis 10. Mai starben zwölf Nonnen. Gerade als die Gemeinschaft mit ihren Verlusten zu kämpfen begann, erlag am 27. Juni eine weitere Schwester der Krankheit, was ihre Trauerzeit verlängerte.
Noel Marie Gabriel, Leiter der klinischen Gesundheitsdienste der Felician Sisters of North America, beschrieb die überwältigende Trauer: “Wir konnten das Ausmaß des Verlusts, die Qual und den emotionalen Tribut nicht bewältigen. Dieser Monat fühlte sich wie eine völlig alternative Realität an, eine Zeit der Tragödie, des Kummers, der Trauer und des Kummers”. Worte können den emotionalen Aufruhr, den diese Gemeinschaft erlebt, nicht beschreiben.