Kurvig ist der neue Durchschnitt – mutig und schön

Soziale Medien haben unser Schönheitsverständnis verändert. Einst dominiert von engen Idealen – von Marilyn Monroes Kurven bis zu den ultradünnen Supermodels der 90er – sind die Standards heute vielfältiger denn je. Plattformen wie TikTok und Instagram haben die Repräsentation erweitert und würdigen alle Körpertypen, Ethnien und Größen.

Studien zufolge trägt die durchschnittliche Amerikanerin heute zwischen Größe 44 und 46 – eine Verschiebung von der lange angenommenen Größe 42. Angesichts der wachsenden Body-Positivity-Bewegung ist die Modebranche gefordert, diesen Wandel zu berücksichtigen und bessere, zugänglichere Größenoptionen anzubieten.

Gleichzeitig ist das Durchschnittsgewicht amerikanischer Frauen gestiegen – von 63 Kilogramm in den 1960er Jahren auf rund 77 Kilogramm heute. Zu den Faktoren zählen veränderte Lebensstile, verarbeitete Lebensmittel, sitzende Tätigkeiten und genetische Veranlagung. Soziale Medien fördern zwar Selbstliebe und Inklusivität, können aber auch ungesunde Gewohnheiten fördern und so zu steigenden Fettleibigkeitsraten beitragen.

Gesundheitsexperten erinnern uns: Die Akzeptanz vielfältiger Körper stärkt, doch die mit Fettleibigkeit verbundenen Gesundheitsrisiken – wie Herzkrankheiten und Diabetes – bleiben weiterhin ein ernstes Problem.

Schönheit ist keine Einheitslösung. Soziale Medien tragen dazu bei, sie neu zu definieren, und bewusst genutzt können sie positiv beeinflussen, anstatt einzuschränken.