Ein kleiner ungewöhnlicher “Raum“ auf dem Dachboden meiner alten Scheune

Die langjährige Bindung zwischen Schleiereulen und Bauern ist ein wesentlicher Bestandteil des Landlebens.

Die Landwirte waren sich der natürlichen Fähigkeit der Schleiereulen zur Schädlingsbekämpfung bewusst und begannen, in ihren Scheunen speziell konstruierte Nistkästen zu bauen, wobei sie traditionelles Know-how und ökologisches Wissen miteinander verbanden.

Diese uralte Praxis zeigte bereits lange vor der Verbreitung moderner Naturschutzinitiativen den Respekt der Bauern vor dem Gleichgewicht der Natur und ihre Bereitschaft, neben diesen Raubtieren zu leben.

Für den Bau dieser Nester verwendeten die Bauern lokal gewonnene Materialien wie Stroh und Holz und achteten bei der Planung darauf, dass die Sicherheit und der Komfort der Eulen durch ausreichende Belüftung und Entwässerung gewährleistet sind.

Die Nistkästen wurden an ruhigen, abgeschiedenen Stellen wie Dachsparren, Ecken und Dachböden angebracht und bieten den Eulen ideale Bedingungen für ein Nisten im Einklang mit der Umgebung des Bauernhofs.

Die Tradition, Nistkästen für Schleiereulen zu bauen, wurde von Generation zu Generation weitergegeben und ist zu einer wichtigen Familientradition geworden.

Es war mehr als nur ein Mittel zur Schädlingsbekämpfung, es stellte ein Bekenntnis zu nachhaltiger Landwirtschaft und einer dauerhaften Partnerschaft zwischen Mensch und Natur dar.

Der Erhalt dieser landwirtschaftlichen Praxis unterstreicht die tief verwurzelte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Umwelt.